Am Meer

Im warmen Sand am Ufer liegen,
so still, dass die Luft zu singen beginnt.
Und eine Handvoll Sand begreifen,
die rieselnd durch die Finger rinnt.
Die Brandung wird stärker,
ich fühle die Kraft, die näher zu mir will.
Ich spüre die Wellen,
die heiß uns umspielen,
das Meer, es ist nicht mehr still.
Jedes Atom mit einmal bewegt,
alles in Ursubstanzen zerlegt,
aus ich wird du und umgekehrt,
wenn keiner sich dagegen wehrt.
Mit dir im Sand am Ufer liegen,
so still, dass die Luft zu singen beginnt.
Und mit dem Sand die Zeit begreifen,
die lautlos durch die Finger rinnt.